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Hey,
Frieda von lexfree hier.

Es ist Grippe- und Erkältungssaison. Hat es dich auch schon erwischt? Vielleicht warst du darauf gut vorbereitet und konntest dich in Ruhe auskurieren. Oder hast du hustend und fluchend am Laptop gesessen und dir geschworen, dass dir das zum letzten Mal passiert? Dann bist du hier genau richtig:
 
Let's talk about KRANKSEIN

Selbstständige sind seltener krank als Angestellte und Beamt:innen – sofern man das auf dünner Datengrundlage sagen kann.* Aber ist das wirklich so? Oder arbeiten sie einfach weiter, solange es irgendwie geht?
 
Als Solo-Selbstständige:r kannst du eben nicht einfach im Büro anrufen und dich krankmelden, ohne direkt finanzielle Einbußen zu befürchten. Selbstständig und krank – das muss man sich irgendwie „leisten können“. Besonders dann, wenn das Kranksein mit Terminen zusammenfällt, die (persönliche) Präsenz voraussetzen, sei es ein Workshop, ein Kundentermin oder ein Fotoshooting. Oder wenn Deadlines anstehen, wenn ein Text, eine Webseite, ein Logo dringend fertig werden müssen.
 
Bevor ich dir für genau diesen Fall einen Aktionsplan in drei Schritten vorstelle, hier zunächst einige sehr hilfreiche Basics aus dem lexfree-Fundus:
 
checkQuick Win: Verpflichtend für alle ist natürlich die Kranken­versicherung. Bloß: welche? Privat oder gesetzlich? Kommt die KSK in Frage? Dieser Leitfaden hilft bei der Entscheidung.
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checkMindset: Sich für den Krankheits­fall (und andere Krisen­situationen) aufzustellen, das kostet zunächst mal Geld, das man sich vielleicht gern sparen würde. Aber: Je nach Erkrankung hat man nicht nur für einige Tage mit einem Ausfall von Einnahmen zu tun, sondern sieht auch die komplette Existenz­grund­lage bedroht. Schließlich ist nicht alles so schnell auskuriert wie eine Grippe oder ein Magen-Darm-Infekt. Eine Zusatz­versicherung für Kranken­tage­geld ist also zum Beispiel garantiert kein Luxus.
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checkDeep Dive: Wie die Selbstständigkeit mit psychischer Erkrankung gelingen kann – das erzählt Sarina Wassermann, Initiatorin der Initiative Diagnose: Arbeitsfähig im Interview. Sie verrät auch, warum alle Selbstständigen vom bedürfnis­orientierten Arbeiten profitieren können.
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In 3 Schritten zur optimalen

Krankheitsvorsorge für Selbstständige

Mit dem bedürfnis­orientierten Arbeiten sind wir auch schon beim ersten Schritt unseres Aktionsplans angekommen: der Vorsorge. Und zwar jener, die über Kranken­versicherung und Kranken­tage­geld hinausgeht. Hier geht es darum, sich so aufzustellen, dass nicht schon eine leichte Erkrankung (z. B. eine Grippe) zu einem großen Problem wird. Haben wir gut vorgesorgt, können wir nämlich – das sind Schritte zwei und drei – angemessen reagieren und uns auskurieren. Ein Beitrag zum bedürfnisorientierten Arbeiten kann z. B. sein, Stress gezielt zu vermeiden.
 
Auch gut für die Stressreduktion: den eigenen Stundensatz so zu berechnen , dass gelegentlicher Verdienstausfall direkt mit einkalkuliert ist und eben nicht die Existenz bedroht.
 
Für den Fall der Fälle kannst du nicht nur für dich, sondern auch für deine Kund:innen vorsorgen, indem du dich mit Kolleg:innen zusammenschließt, damit ihr euch gegenseitig vertreten könnt. Mit dieser Rundum-Vorsorge kannst du dann gut reagieren:
 
checkdich tatsächlich krankmelden,
checkdeine Kund:innen mit Ersatz versorgen und
checkdich selbst auskurieren.
 
Da schließt sich der Kreis – denn der Übergang vom Auskurieren zur Selbstfürsorge und damit Vorsorge ist fließend.
 
In der Theorie klingt das alles einfach – aber leicht ist die Umsetzung ganz und gar nicht. Deshalb fordere ich dich heraus:
 
checkChallenge: Kümmere dich um deine Krankheitsvertretung – bevor du sie brauchst. Heute noch! Am besten: Direkt nach dem Lesen dieser Mail. Leite sie doch einfach an eine geschätzte Kollegin oder einen geschätzten Kollegen weiter und frag: „Willst du meine Vertretung sein? Ich springe auch für dich gerne ein!“
Und damit wünsche ich dir, dass du möglichst gesund durch den Monat kommst. Vielleicht sehen wir uns ja mal auf Instagram – wir freuen uns immer, dort mit dir und anderen Solo-Selbstständigen im Austausch zu stehen! Ansonsten flattern wir auch nächsten Monat wieder in dein Postfach.
 
Beste Grüße
Frieda von lexfree
PS: Hast du während der Pandemie Corona-Neustarthilfen über deine:n Steuerberater:in beantragt? Wenn ja, musst du bis zum 31.12.2022 eine Endabrechnung einreichen. Erfahre hier, wie das geht und was du beachten musst.
 
Tschüss 2022.

Hallo 2023!

Huch, und schon ist das Jahr fast vorbei! Im nächsten Newsletter – dem letzten für 2022 – laden wir dich zu einer Reflexion deines Businessjahrs ein, inklusive Ausblick auf alles, was kommt.
 
Check-In zum Jahresrückblick

Auf einer Skala von 1 bis 10, wie zufrieden bist du mit dem Geschäftsjahr 2022?
Voting: 1Voting: 2Voting: 3Voting: 4Voting: 5Voting: 6Voting: 7Voting: 8Voting: 9Voting: 10
1 = gar nicht zufrieden bis 10 = sehr zufrieden

Was nimmst du aus 2022 mit?

Lande mit deiner Geschichte im Newsletter!

Hast du deine beruflichen Ziele erreicht? Ist etwas passiert, mit dem du nie gerechnet hättest? Was war dein größtes Learning als Solo-Selbstständige:r? Teile deine wichtigste Erfahrung aus 2022 – und schick uns eine E-Mail an hello@lexfree.de! Die eine oder andere Geschichte teilen wir im nächsten Newsletter. Wir freuen uns auf deine!
 

* Quelle: VGSD

 
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